Erste Impressionen; Montage der Klangskulptur „Milchkannen-Twist“ für den Klangpark bei der Reha-Klinik Zihlschlacht. Eröffnung 2.September 2017.
Erste Tests bei der Klangskulptur „Milchkannen-Twist“ für den Klangpark bei der Reha-Klinik Zihlschlacht. Eröffnung September 2017.
Mein künstlerisches Vorgehen beinhaltet die Milchkannen in einen dadaistischen/humoristischen Kontext zu bringen, indem sie zwar aussehen wie normale Milchkannen, jedoch verhalten sie sich nicht danach.
Sechs ausrangierte Milchkannen, werden zu je drei Stück, in einer versetzten Zweierreihe montiert. Der Besucher wird aufgefordert die Deckel der Milchkannen in Drehung zu versetzten. Das funktioniert indem man die Griffe der einzelnen Milchkannendeckel in Rotation versetzt. Dadurch entsteht ein optisches und akustisches Spiel. Je nach Geschwindigkeit der einzelnen Deckel entstehen verschiedene akustische Resonanz Geräusche, die über den Milchkannenbehälter verstärkt werden. Das Soundgebilde verändert sich fortlaufend bis die Deckel langsamer werden und schlussendlich still stehen. Das Spiel steht als Metapher für das Leben, das sich manchmal auch im Kreise dreht, und am Schluss dann stoppt oder wieder „angedreht“ wird.
Walter Wetter arbeitet mit Metallelementen, Gussformteilen, Industrie- und Elektroschrott, Laborgläsern und ausgedienten Gegenständen der Medizin und Pharmaindustrie, die er im Zusammenhang mit Industrieabbrüchen ersteht oder die er während seiner Streifzüge auf Flohmärkten sammelt. Das umfangreiche Sortiment an Formen und Materialien, das sich im Atelier des Künstlers stapelt, wird wiederum weiter verarbeitet mit Epoxid-Giessharz (eingegossen, geklebt, eingefärbt oder für Formbau verwendet) und unter anderem mit Hightech Komponenten (z.B. Glasfasern, LED`s, Elektrolumineszenz-Folien, Formgedächnis Material usw.) neu zu Skulpturen, Plastiken oder zu Lichtobjekten, Licht-Installationen, ausgebaut. Das künstlerische Verfahren, Einzelteile aus der Wirklichkeit aufzugreifen, sie umzubauen, in freier Kombinatorik mit Hightechkomponenten zu verbinden und die latenten Formqualitäten der Fundobjekte in unerwartete Sinnzusammenhänge zu überführen, zeigt die Verwandtschaft von Wetters Kunst zum Surrealismus. – Mailart mit Artist Trading Cards – Kunst-Installationen mit Dia/Video Projektionen – Collagen/Plastiken- Inszenierte Tableaus – Lichtinstallationen, Lichtobjekte – Performances mit der „da-ta office“ Gruppe – Performances mit der „le silo“ Gruppe